In der Wissenschaft geht es nicht nur um Theorien, sondern auch um praktische Lösungen für die drängendsten Fragen unserer Zeit. Zwei aktuelle Podcast-Folgen zeigen, wie unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran arbeiten, die Landwirtschaft nachhaltiger und zukunftsfähiger zu machen. Hören Sie rein und begleiten Sie unsere beiden Expertinnen in zwei spannenden Gesprächen.
querFELDein: Wie Forschung auf dem Acker ankommt
Wie bringen wir Forschung aus dem Labor direkt auf die Felder und in die Ställe? Das ist die zentrale Frage in der aktuellen Folge „Forschungsinfrastrukturen in der Landwirtschaft“ des Podcasts querFELDein.
Gast in der 41. Folge ist Dr. Anja Hansen, Referentin für Forschungsinfrastrukturen am ATB und Koordinatorin des Leibniz-Innovationshof für nachhaltige Bioökonomie (InnoHof), die sich mit Elisa Erpel, Geschäftsführerin der Öhnaland Agrar GmbH, austauscht. Anja Hansen bringt die Forschungsperspektive ein und stellt den InnoHof vor. Der InnoHof hat zum Ziel Landwirtschaft, Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln und erproben. Elisa Erpel teilt ihre praktischen Erfahrungen aus der Landwirtschaft und spannenden Forschungskooperationen. Im Podcast sprechen die beiden darüber, warum Kooperation und Mut entscheidend sind, um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten.
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Mikroben im Visier: Antibiotikaresistenzen aus der Tierhaltung
Dr. Tina Kabelitz, Wissenschaftlerin am ATB und Leiterin der Arbeitsgruppe "Infektionen und AMR bei Nutztieren", ist Gast in der fünften Folge des Podcasts „Mikroben im Visier“. In der Folge 5 „Antibiotikaresistenzen aus der Tierhaltung“ spricht sie darüber, wie resistente Bakterien aus Tierställen in die Umwelt und zum Menschen gelangen.
Tina Kabelitz erklärt unter anderem, wie der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung zur Entstehung von Resistenzen beiträgt und wie die resistenten Bakterien über Gülle oder Staub in der Luft weiterverbreitet werden. Sie teilt Einblicke aus ihrer Forschung und verrät, wie sich diese Ausbreitung verhindern lässt. Außerdem beleuchtet sie, welche Rolle Tierwohl und alternative Haltungssysteme bei der Reduktion von Antibiotikaresistenzen spielen.