Unsere Forschungsprojekte

Foto: Manuel Gutjahr

Projekt

Titel
Entwicklung eines Mähhackers für die Ernte von Pappeln, Weiden und Robinien; Bewertung des Mähhackereinsatzes und der Hackqualität.
Kürzel
Mähhacker
Beginn
15.09.2011
Ende
28.02.2013
Koordinierendes Institut
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB)
Ansprechpartner ATB
Partner
JENZ GmbH

Zusammenfassung
Entwicklung eines leichten Anbau-Mähhackers für die Ernte von 1 bis 5-jährigen Pappeln, Weiden und Robinien aus Kurzumtriebsplantagen (KUP). Zur Bereitstellung von Energieholz wird im zunehmenden Maße Holz schnellwachsender Baumarten aus Plantagen verwendet. Die Bäume auf den bisher ca. 5000 ha KUP in Deutschland (Europa 40.000 ha) werden zurzeit hauptsächlich durch Feldhäcksler mit adaptierten Schneidwerken geerntet. Diese benötigen um effektiv zu arbeiten große Schläge und eine jährliche Erntefläche von ca. 300 ha pro Häcksler. Auf kleinen, feuchten oder hanglagigen Flächen sind sie nur begrenzt einsetzbar. Der auf Basis von Erkenntnissen einer 18-jährigen Forschung mit Kurzumtriebsplantagen im ATB entwickelte Mähhacker soll eine preiswerte und flexible Alternative in Form einer Anbaumaschine für Standartschlepper bieten. Der Mähhacker ermöglicht die KUP-Ernte auf kleineren Flächen mit geringerem Kosten- und Energieeisatz und dies auch auf weniger tragfähigen Böden. Auf Grundlage eines neuen, zum Patent angemeldeten Konzeptes wurde am ATB ein Prototyp des Mähhackers entwickelt. Die Praxiserprobung erfolgt gegenwärtig in enger Kooperation mit einem Industriepartner.

Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Projektträger
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF)
Förderkennzeichen
KF2050815PK1