Antibiotikaresistenzen zählen laut WHO zu den größten Bedrohungen für die globale Gesundheit – und das längst nicht nur in der Humanmedizin. Der neue Podcast „Mikroben im Visier“ des Leibniz-Forschungsverbunds INFECTIONS greift diese hochaktuelle Problematik auf, erklärt komplexe Zusammenhänge verständlich und beleuchtet, was wir alle gegen resistente Erreger tun können.
Antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind ein vielschichtiges Problem, das unsere Gesundheitssysteme, die Umwelt und die Landwirtschaft gleichermaßen betrifft. Auch in der Tierhaltung und auf dem Acker begegnen wir zunehmend Krankheitserregern, gegen die Medikamente nicht mehr wirken. Die Folgen sind gravierend: sinkende Produktivität, bedrohte Ernährungssicherheit – und ein steigender Forschungsbedarf. Genau hier setzt die interdisziplinäre Arbeit im Forschungsverbund INFECTIONS an.
Im Podcast „Mikroben im Visier. Infektionen verstehen, Resistenzen besiegen!“ kommen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Leibniz-Instituten zu Wort und sprechen über Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen im Kampf gegen resistente Keime. Jede Folge beleuchtet ein Schwerpunktthema – von der Ausbreitung über Wasser und Luft bis zum Umgang mit Antibiotika im Alltag. Wir freuen uns, dass unsere Kollegin Dr. Tina Kabelitz den dritten Teil dieser Reihe zum Thema Resistenzen in der Tierhaltung mitgestalten wird. Reinhören lohnt sich!
Weitere Informationen:
Mikroben im Visier. Infektionen verstehen, Resistenzen besiegen! Podcast des Leibniz-Forschungsverbunds „INFECTIONS“
Im Forschungsverbund INFECTIONS bringt das ATB seine Expertise aus der Agrar- und Umweltforschung ein. Unser Fokus liegt auf den Wegen, wie antimikrobielle Resistenzen (AMR) über Umweltpfade wie Gülle, Wasser oder Bioaerosole verbreitet werden – und wie sich diese Eintragsquellen identifizieren und verringern lassen.