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Wiederwahl: ATB-Direktorin setzt Vizepräsidentschaft in der Leibniz-Gemeinschaft fort

Prof. Dr. Barbara Sturm (Foto: Gutjahr/ATB)

Prof. Dr. Barbara Sturm, Wissenschaftliche Direktorin des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB), wurde am 5. Dezember 2025 auf der Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin von der Mitgliederversammlung für eine dritte Amtszeit zur Vizepräsidentin wiedergewählt. Damit setzt sie ihr Amt im Vorstand der Leibniz-Gemeinschaft für weitere zwei Jahre fort. 

Seit Oktober 2020 steht Prof. Dr. Barbara Sturm dem Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam als Wissenschaftliche Direktorin vor. In gemeinsamer Berufung hat sie die Professur "Agrartechnik in bioökonomischen Systemen" an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Seit Ende 2021 ist sie Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft. 
Die 1978 geborene Agrartechnikerin promovierte 2010 an der Universität Kassel und forschte zunächst am Newcastle Institute for Research on Sustainability, Newcastle University (GB). Für ihre Habilitation wurde sie 2018 mit der renommierten Anton-Schlüter-Medaille des KTBL ausgezeichnet. Vor ihrem Wechsel nach Potsdam leitete sie die Forschungsgruppe “Verfahrens- und Systemtechnik in der Landwirtschaft“ an der Universität Kassel.

„In den letzten vier Jahren haben wir als Vorstand der Leibniz-Gemeinschaft viel bewegt - dafür bin ich dankbar. Mit Blick auf die Zukunft freue ich mich darauf, die in meinen bisherigen Amtszeiten gesammelten Erfahrungen einzubringen, um unseren neu gewählten Präsidenten Christoph M. Schmidt und sein neues Vorstandsteam zu unterstützen“, sagt Prof. Sturm. Sie teilt die Vision des neuen Leibniz-Präsidenten Christoph M. Schmidt, der zum 1. Juli 2026 die Nachfolge von Martina Brockmeier antritt. Das neue Vorstandsteam möchte gemeinsam neue Impulse für die Zukunft setzen. Die Leibniz-Gemeinschaft soll weiterhin als verlässlicher Partner für Innovation fungieren und die wissenschaftliche Orientierung bieten, die für die Gestaltung einer besseren Zukunft für alle erforderlich ist.

„Mein besonderer Dank gilt unserer scheidenden Präsidentin Martina Brockmeier für die langjährige, intensive und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es war mir eine Freude, unter Ihrer Leitung an der Förderung der deutschen Wissenschaft mitzuwirken. Auch in dieser Amtszeit werde ich als Präsidiumsbeauftragte das Thema Nachhaltigkeit nach Innen und Außen vertreten.“, ergänzt Prof. Sturm. „Als Vorsitzende der „Ständigen Kommission für wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen und Forschungsmuseen“ (KIM) sehe ich es außerdem als meine Kernaufgabe, das enorme Potenzial unserer weltweit einzigartigen Forschungsinfrastrukturen strategisch zu heben. Vernetzte Infrastrukturen sind der Schlüssel, um mit gebündelten Mitteln Innovationskraft zu potenzieren und gemeinsame Spitzenforschung auf nationaler und internationaler Ebene zu ermöglichen. “

Dem Vorstand der Leibniz-Gemeinschaft gehören zukünftig fünf Vizepräsident*innen an, drei davon wurden am 5. Dezember 2025 gewählt. Sie führen gemeinsam mit der Präsidentin/dem Präsidenten die Geschäfte der Leibniz-Gemeinschaft und sind verantwortlich für die Durchführung der Beschlüsse der Organe. Dem Vorstand obliegt die Inkraftsetzung allgemeinverbindlicher Regelungen der Gremien wie Geschäftsordnungen, Grundsätze des Verfahrens und Wahlordnungen. 

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter fast 12.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei zwei Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de

Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) ist Pionier und Treiber der systemisch-technischen Bioökonomieforschung. Mit seiner Forschung schafft es wissenschaftliche Grundlagen für die Transformation von Agrar-, Lebensmittel-, anderen Industrie- und Energiesystemen in eine nachhaltige biobasierte Kreislaufwirtschaft. Im Fokus steht die Entwicklung und Integration von Technologien, Techniken, Prozessen und Managementstrategien im Sinne konvergierender Technologien, um bioökonomische Produktionssysteme innerhalb eines umfassenden Systemansatzes wissensbasiert, adaptiv und weitgehend automatisiert zu steuern. Das ATB forscht im Dialog mit der Gesellschaft, politischen Entscheidungsträgern, der Industrie und anderen Interessengruppen – erkenntnismotiviert und anwendungsinspiriert.
Das Institut beschäftigt etwa 290 Mitarbeiter*innen. Die Grundfinanzierung des Instituts durch Bund, das Land Brandenburg und die Ländergemeinschaft beträgt in diesem Jahr 14,8 Millionen Euro. Hinzu kommen Drittmittel in Höhe von etwa 40 % des Gesamtbudgets.

Kontakt:

Ulrike Glaubitz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0331 5699-820
E-Mail: presse@atb-potsdam.de

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