Netzwerke

Foto: ATB

Leibniz-Forschungsnetzwerke

Leibniz-Forschungsnetzwerke widmen sich einem besonderen Schwerpunktthema oder einer Schlüsseltechnologie. Ziel ist es, die fachlichen und methodisch-technischen Kompetenzen der beteiligten Leibniz-Institute zu bündeln, auszutauschen, weiterzuentwickeln und nach außen hin sichtbar zu machen. Leibniz-Forschungsnetzwerke werden auf Vorschlag aus der Leibniz-Gemeinschaft vom Leibniz-Präsidium eingerichtet.

Das ATB ist an drei Netzwerken der Leibniz-Gemeinschaft aktiv beteiligt.

Hier stellen wir Ihnen diese Netzwerke vor ...


Leibniz-Forschungsnetzwerk "Mathematische Modellierung and Simulation (MMS)"

Moderne Methoden der mathematischen Modellierung und Simulation haben sich als fundamentale Ressource des wissenschaftlich-technologischen Fortschritts erwiesen. Mit ihrer Hilfe lassen sich etwa teure und energieintensive Experimente der Grundlagenforschung in Industrie und Naturwissenschaft vermeiden, Voraussagen bei gefährlichen oder unmöglichen Experimenten (u.a. Klima, Umwelt) treffen und Risiken neuer Technologien abschätzen. Dabei werden Methoden aus sehr verschiedenen Bereichen der Mathematik angewendet. Probleme lassen sich auf allen Raum- und Zeitskalen und auf verschiedenen Komplexitätsstufen bearbeiten: von der Firma bis zur Weltwirtschaft, vom lokalen Umweltereignis bis zum globalen Klimamodell. Die Methoden lassen sich oft nicht nur im jeweiligen Anwendungskontext einsetzen, sondern auch in völlig anderen Wissenschaftszweigen.

Ziel des Leibniz-Forschungsnetzwerks MMS ist es, dieses Effektivitätspotenzial systematisch einzusetzen und für Synergien zu nutzen. Zentral ist dabei die Frage nach den jeweils passenden, schnellsten und fehlerresistentesten Methoden der aktuellen mathematischen Forschung und der nachhaltigen Nutzung vorhandener Software- und Hardware-Ressourcen.

In den Umweltwissenschaften (Sektion E der Leibniz-Gemeinschaft, der auch das ATB angehört) wird MMS im Bereich der Klima- und Atmosphärenforschung, z.B. in Modellen zur statistischen Simulation regionaler Klimaänderungen, in verschiedenen Modellen zur Simulation dynamischer Prozesse in der Atmosphäre oder zur Modellierung und Simulation der zeitlichen Veränderung von Deformation und Massentransport und bei der Modellierung von Wärme- und Massentransport im Untergrund benötigt.

Die Koordination des Netzwerks liegt beim Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS).


Leibniz-Forschungsnetzwerk „Grüne Ernährung – Gesunde Gesellschaft“

Vor dem Hintergrund klimatischer und gesellschaftlicher Änderungen und Auswirkungen sind disziplinübergreifende Lösungsstrategien für die Transformation hin zu einem gesunden und nachhaltigen Ernährungssystem notwendig. Im Leibniz-Forschungsnetzwerk „Grüne Ernährung – Gesunde Gesellschaft“ werden Kompetenzen aus den Bereichen gesunde Ernährung, Gesundheit, Biodiversität, Umwelt, Klimawandel, Nahrungsmittelproduktion und nachhaltige Entwicklung sowie deren gesellschaftliche Relevanz gebündelt. Eine "grüne Ernährung" beinhaltet dabei sowohl eine ernährungsphysiologisch optimale Ernährung als auch eine ressourcenschonende Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und -verteilung.

Ziele des Netzwerks sind neben dem wissenschaftlichen Austausch die Identifizierung konkreter Forschungsbedarfe zu aktuellen Fragestellungen aus dem Themenfeld gesunde und nachhaltige Ernährung; die Initiierung interdisziplinärer Kooperationen, weitsichtige Nachwuchs- und Karriereförderung; sowie die Etablierung eines aktiven Austauschs mit politischen Akteurinnen und Akteuren sowie eines regelmäßigen Wissenstransfers in Politik und Öffentlichkeit.

 


Leibniz Biodiversität

Das Leibniz Forschungsnetzwerk Biodiversität (Leibniz Biodiversität) bündelt und vernetzt die Kompetenzen von 18 Leibniz-Einrichtungen der Umwelt-, Lebens-, Raum-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Die Wissenschaftler*innen der beteiligten Einrichtungen erfassen und erkunden die biologische Vielfalt des Lebens und entwickeln durch interdisziplinäre Forschung gesellschaftlich relevante Lösungen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Biodiversität. 

10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung 2024: In den 10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung 2024 haben 64 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre fundierten und vielseitigen Erkenntnisse und Empfehlungen aus den 10MustKnows22 weiterentwickelt. 

Ansprechpartner im ATB: Prof. Dr. Annette Prochnow

Cookies

Wir verwenden Cookies. Einige von ihnen sind erforderlich, um Ihnen Inhalte und Funktionen bestmöglich anzubieten, andere helfen uns, unsere User anonymisiert besser zu verstehen (Matomo). Datenschutzerklärung

Notwendig erforderlich

Notwendige Cookies sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website unbedingt erforderlich. Diese Kategorie enthält nur Cookies, die grundlegende Funktionen und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.

Cookie Dauer Beschreibung
PHPSESSID Session Speichert Ihre aktuelle Sitzung mit Bezug auf PHP-Anwendungen und gewährleistet so, dass alle Funktionen der Seite vollständig angezeigt werden können. Mit Schließen des Browsers wird das Cookie gelöscht.
bakery 24 Stunden Speichert Ihre Cookie-Einstellungen.
fe_typo_user Session Wird verwendet, um eine Session-ID zu identifizieren, wenn man sich am TYPO3-Frontend einloggt.
__Secure-typo3nonce_xxx Session Sicherheitsrelevant. Zur internen Verwendung durch Typo3.
Analyse

Über Cookies dieser Kategorie lernen wir aus dem Verhalten der Besucher auf unserer Website und können so relevante Informationen noch schneller erreichbar machen.

Cookie Dauer Beschreibung
_pk_id.xxx 13 Monate Matomo – User-ID (zur anonymen statistischen Auswertung der Besucherzugriffe; ermittelt, um welchen User es sich handelt)
_pk_ses.xxx 30 Minuten Matomo – Session-ID (zur anonymen statistischen Auswertung der Besucherzugriffe; ermittelt, um welche Sitzung es sich handelt)