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Erneut Leibniz-DAAD-Stipendiat für das ATB gewonnen

03. Juli 2014: Dr. Oluwafemi Caleb aus Südafrika ist einer von 15 Wissenschaftlern, die eben mit einem Leibniz-DAAD-Research Fellowship ausgezeichnet wurden. Mit Beginn 2015 wird er für ein Jahr am ATB im Bereich der Qualitätssicherung in der Nachernte von Frischeprodukten forschen.

Genauer: Er wird nach Strategien suchen, wie Ethylen aus Frischhaltepackungen entfernt werden kann, um die Qualität von Brokkoli in der Nachernte möglichst lange erhalten zu können.

Dr. Oluwafemi Caleb kommt aus Südafrika. Er hat seine akademischen Abschlüsse an der Stellenbosch University (SU) erlangt: 2007 den BSc Hons in Molekular- und Mikrobiologie, 2010 den MSc in Mikrobiologie und schließlich den PhD im Bereich Nacherntetechnologie und Lebensmittelwissenschaft. In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit der Entwicklung mathematischer Modelle zur Vorhersage physiologischer Reaktionen bei Granatapfel sowie mit der Anwendung von MAP-Technologie zum Erhalt von Qualität und Sicherheit von Granatapfel-Früchten in der Nachernte.  

Mentor während seines Forschungsaufenthaltes am ATB wird Dr. Pramod Mahajan, Wissenschaftler der Abteilung Technik im Gartenbau, sein.  

Damit war das ATB bei der Anwerbung von Leibniz-DAAD-Research Fellows bereits zum zweiten Mal erfolgreich. 
2012/13 war Reshma Anjum, PhD, von der Aligarh Muslim University, Indien, für ein Jahr als Stipendiatin am ATB. Sie forschte zum Thema "Mutagenicity potential of products and residues during biogas and biochar production from energy crops". Ihr ATB Mentor war Dr. Michael Klocke.

Bereits im vierten Jahr vergeben die Leibniz-Gemeinschaft und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) Stipendien für einen Forschungsaufenthalt an einem Leibniz-Institut. Das „Leibniz-DAAD-Research Fellowship-Programme“ richtet sich an qualifizierte Postdocs aus aller Welt, deren Promotion noch nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Sie können mit dem Stipendium ein Jahr an einem der 89 Institute der Leibniz-Gemeinschaft forschen. Ihnen wird damit eine internationale Karriere ermöglicht.

2014 wurden aus den fast 200 Bewerbungen aus 53 Ländern insgesamt 15 Leibniz-DAAD-Postdoktoranden aus Europa und Übersee ausgewählt. Auswahlkriterien sind neben der wissenschaftlichen Exzellenz der KandidatInnen auch die Passfähigkeit und die Anschlussfähigkeit ihrer Forschung. Diese wird durch die jeweiligen Leibniz-Institute vorab eingeschätzt.