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Foto: ATB

6. August 2012

Amtsantritt von Thomas Amon als Leiter der Abteilung Technik in der Tierhaltung am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Professor an der FU Berlin

Seit Anfang August 2012 leitet Prof. Dr. habil. Thomas Amon die Abteilung Technik in der Tierhaltung am ATB und lehrt am Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin „Nutztier-Umwelt-Wechselbeziehungen“. Es ist die erste gemeinsame Berufung von ATB und Freier Universität Berlin. 

Die Zunahme des internationalen Handels und die weltweit steigende Nachfrage nach Fleisch stellen die Tierhaltung, eines der wichtigsten Standbeine der Landwirtschaft, vor neue Herausforderungen. Die Haltung muss die Anforderungen des Tierschutzes erfüllen, den Landwirten eine wettbewerbsfähige und umweltverträgliche Produktion ermöglichen und durch garantierte Produktqualität für eine hohe Akzeptanz beim Verbraucher sorgen. Die Forschung am ATB konzentriert sich daher auf die Entwicklung neuer Verfahren und technischer Lösungen, die dem Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz und insbesondere der Nachhaltigkeit Rechnung tragen. 

Prof. Dr. Thomas Amon, der seit Anfang August die Abteilung Technik in der Tierhaltung leitet, wird sich am ATB vorrangig grundlagenorientierten Forschungsaufgaben zu Fragen der Senkung von Umweltbelastungen durch Emissionen und Immissionen aus der Tierhaltung widmen. Weitere Schwerpunkte sind die automatisierte Gewinnung und Verarbeitung von Tierdaten, die Weiterentwicklung tierfreundlicher viertelindividueller Melkverfahren, die automatisierte Milch- und Gesundheitsüberwachung sowie die ergonomische Belastung des Melkpersonals.

„Mein Ziel ist es, die methodische Basis dahingehend auszubauen, dass wir zukunftsfähige umwelt- und tiergerechte Haltungssysteme auch konsequent in der Praxis umsetzen können – das ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit“, formuliert Thomas Amon seine Erwartungen. „Und wir müssen Produkte tierischen Ursprungs mit einem Höchstmaß an Ressourcen- und Energieeffizienz erzeugen. Dafür müssen wir noch stärker als bisher die Schließung von Stoffkreisläufen im Fokus haben, besonders im Hinblick auf die gasförmigen und flüssigen Emissionen aus Tierhaltungssystemen.“ 

Thomas Amon leitete zuletzt die Arbeitsgruppe "Tierhaltungs- und Umwelttechnik" des Institutes für Landtechnik der Universität für Bodenkultur Wien. Der studierte Agrarwissenschaftler mit Schwerpunkt Tierhaltung ist zudem ein international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Nutzung agrarischer Reststoffe für die Erzeugung biogener Stoffe und Energien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Biogaserzeugung und Bioraffineriesysteme und der Minderung umwelt- und klimarelevanter Gasemissionen. 

Die Forschung des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) zielt auf die ressourceneffiziente und CO2-neutrale Nutzung biologischer Systeme zur Erzeugung von Lebensmitteln, Rohstoffen und Energie in Anpassung an Anforderungen von Klimaschutz und Klimawandel. Zu diesem Zweck entwickelt das ATB verfahrenstechnische Grundlagen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung und stellt innovative technische Lösungen für Landwirtschaft und Industrie bereit. Eine der zentralen Aufgaben ist es, die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der eingesetzten Verfahren über die gesamte Wertschöpfungskette zu analysieren - vom Feld bis zum Verbraucher.

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