Präzisionslandwirtschaft in Pflanzenbau und Tierhaltung

Foto: ATB

Projekt

Titel
Ermittlung wirtschaftlicher Kennzahlen und Indikatoren für ein Monitoring des Voranschreitens der Bioökonomie
Kürzel
BioökoMonitor
Beginn
01.04.2016
Ende
31.03.2019
Koordinierendes Institut
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
Partner
nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH Hürth
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

Zusammenfassung
Dieses Projekt entwickelt und analysiert Indikatoren und Kennzahlen für das Monitoring der Bioökonomie in Deutschland im Auftrag des BMWi. Des Weiteren werden Methoden und Handlungsanleitungen für die Datenerhebung, Berechnung und Analyse von Indikatoren konzipiert, getestet und validiert. Damit legt das Projekt die wissenschaftlichen Grundlagen für ein langfristiges Monitoring der Bioökonomie und stellt eine der drei Säulen des Bioökonomie-Monitorings der deutschen Bundesregierung dar. Aufbauend auf den Arbeiten der ersten Säule, welche Biomasseströme erfasst und bewertet, sollen die entwickelten Indikatoren möglichst viele Bereiche der Bioökonomie messbar machen, um eine systemische Modellierung (3. Säule) zu ermöglichen. So sollen Fortschritte, aber auch mögliche Hemmnisse oder Zielkonflikte im Transformationsprozess hin zu einer Bioökonomie sichtbar gemacht werden, um daraus gegebenenfalls Konsequenzen ziehen zu können. Das ATB ist dabei an der Entwicklung neuer Ansätze, Indikatoren und Methoden zur Beschreibung der Bioökonomie und zur ökonomisch-ökologischen Bewertung sowie an der Erstellung einer Pilotstudie in der Kunststoffindustrie beteiligt. Neben der Abgrenzung bioökonomierelevanter Teilbereiche der Wirtschaft anhand der Klassifikation der Wirtschaftszweige (NACE) sollen Indikatoren zur Abbildung der Kaskaden- und Koppelnutzung und ökonomisch-ökologischer Effekte entwickelt werden. Das Projekt wird vom ifo Institut geleitet und in Zusammenarbeit mit dem nova-Institut und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI durchgeführt.

Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)