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Foto: ATB

Auf gutem Weg: Interdisziplinäre Forschung für bioökonomische Produktionsprozesse im Agrarbereich

22. März 2018: Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat am 21. März 2018 die Empfehlung für eine Fortsetzung der Förderung des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) für die nächsten sieben Jahre ausgesprochen.

Die Institute der Leibniz-Gemeinschaft werden gemeinsam von Bund und Ländern gefördert. Jede Leibniz-Einrichtung wird regelmäßig extern evaluiert, spätestens nach sieben Jahren. International ausgewiesene Sachverständige bewerten die Leistungen und Strukturen jeder Einrichtung auf Grundlage schriftlicher Unterlagen und bei einem Evaluierungsbesuch. Die Evaluierung dient der Einschätzung von Stärken und Schwächen einer Einrichtung und soll Potentiale für die Weiterentwicklung erkennen. 

Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Agrartechnik mit dem Ziel, bioökonomische Produktionssysteme nachhaltig zu verbessern. Ziel ist es, neue Technologien und Managementstrategien für eine wissensbasierte Produktion von Biomasse sowie deren Nutzung für die Ernährung, als biobasierte Produkte und Energieträger zu entwickeln und damit Lösungen für drängende globale Zukunftsfragen beizutragen. Die Arbeiten des ATB sind in einem hohen Maß interdisziplinär. 

Das ATB wurde zuletzt 2014 evaluiert. Den Empfehlungen der damaligen Evaluierung folgend hat das ATB einen umfassenden Reformprozesses eingeleitet und sein Gesamtkonzept und seine Strategie weiterentwickelt, die Arbeiten inhaltlich stärker fokussiert und organisatorisch besser strukturiert. Dies wurde vom Senat positiv bewertet. Die geplante weitere Entwicklung in Richtung der drei großen Themengebiete Bioökonomie, Agrarinformatik und Mikrobiologie sei überzeugend und biete ein hohes Potential. Auf der Grundlage seiner Forschungsergebnisse leiste das ATB einen wichtigen Wissens- und Technologietransfer in den agrartechnischen Anwendungsbereich und sei mit seinen Beratungsleistungen für politische Entscheidungsträger von hoher Bedeutung. Der Senat begrüßte zudem den weiteren Ausbau der Infrastruktur insbesondere durch die Übernahme und Entwicklung des Forschungsstandorts Marquardt und den Neubau eines Zentrums für Technologie und Wissenstransfer. Auch die auf Leitungsebene eingeleiteten Veränderungsprozesse wurden positiv bewertet. Derzeit wird das ATB kommissarisch geleitet. Eine zügige Neubesetzung der Position des wissenschaftlichen Direktors sei für die weitere Entwicklung des ATB von entscheidender Bedeutung, so der Senat.

„Das positive Evaluierungsergebnis ist insbesondere auf den Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückzuführen, die sich mit großem fachlichen und persönlichem Engagement den Empfehlungen des letzten Evaluierungsberichts gestellt haben“, erklärt Prof. Dr. Annette Prochnow, die seit Januar 2018 das Institut kommissarisch leitet. „Außerdem haben wir überaus engagierte und kompetente Unterstützung erfahren durch unsere Gremien, den Wissenschaftlichen Beirat und die Mitgliederversammlung, sowie durch unsere Fördermittelgeber, die ihr Vertrauen in uns gesetzt haben und uns auch auf dem weiteren Entwicklungsweg begleiten werden.“ Prof. Dr. Wilfried Winiwarter, der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des ATB, äußerte sich zufrieden. Der Wissenschaftliche Beirat freue sich mit dem ATB über die Förderempfehlung und begrüße, dass nun eine langfristige Planung und eine Fokussierung auf die technisch-wissenschaftlichen Arbeiten möglich sei.

Fördermittelgeber des ATB sind zu gleichen Teilen auf Bundesebene das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie auf Landesebene das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg.

Auf Grundlage der Senatsstellungnahme erfüllt das ATB die Voraussetzungen für eine Fortsetzung der gemeinsamen Förderung der Einrichtung für weitere sieben Jahre. Über die Weiterförderung des Instituts entscheidet abschließend die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern. Die Stellungnahme des Senats der Leibniz-Gemeinschaft zum ATB ist im Wortlaut abrufbar.

Kontakt:

Helene Foltan – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0331 5699-820, E-Mail: presse@spam.atb-potsdam.de
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB)
Max-Eyth-Allee 100, 14469 Potsdam 
www.atb-potsdam.de

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