Abteilung BioverfahrenstechnikKomm. Leitung: Dr. rer. agr. Thomas Hoffmann Sekretariat: Regina Hager Vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen gewinnt die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse, einschließlich bisher unzureichend genutzter Reststoffe immer mehr an Bedeutung. Hierzu leistet die Abteilung Bioverfahrenstechnik mit der Erzeugung und Bereitstellung nachwachsender Ressourcen sowie mit der Etablierung und kontinuierlichen Bewertung von Prozessen und ganzer Wertschöpfungsketten ihren Beitrag.
Voraussetzung zur Optimierung von Biokonversionsverfahren ist ein umfassendes Verständnis der beteiligten Organismen und deren Stoffwechselleistungen in ihrer natürlichen und künstlichen Umgebung. In Abhängigkeit des jeweiligen Verfahrens werden dabei einzelne Arten bis hin zu komplexen mikrobiellen Gemeinschaften mit ihren Interaktionen betrachtet. Studien zur mikrobiellen Diversität innerhalb metabolischer Netzwerke eröffnen dabei neue Wege zur Steuerung komplexer Biosysteme und zur Entwicklung von neuartigen mikrobiellen Lebensgemeinschaften. Es wird das Ziel verfolgt, Bioraffinerie-Einheiten zu entwickeln, die eine vollständige Biomassenutzung und weitgehende Schließung von Stoffkreisläufen ermöglichen. Die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse, inklusive bisher unzureichend genutzter Rest-und Abfallstoffe entlang der Wertschöpfungskette, wird weiterhin besondere Bedeutung haben. Die Erzeugung und Bereitstellung nachwachsender Ressourcen als auch die Etablierung und kontinuierliche Bewertung von Prozessen und Wertschöpfungsketten sind dabei zentrale thematische Klammern. Die Kernkompetenz der Abteilung Bioverfahrenstechnik liegt im Grundlagenwissen der biologischen Prinzipien der Biokonversion, also der Nutzbarmachung von Biomasse, und den dazugehörigen Methoden und Technologien. Grundlage für die Optimierung von Biokonversionsverfahren ist das Verständnis der beteiligten Organismen und deren Stoffwechselleistungen in natürlichen und künstlichen Systemen. Abhängig von den Verfahren werden dabei einzelne Arten bis hin zu komplexen mikrobiellen Gemeinschaften betrachtet. Studien der funktionellen Biodiversität innerhalb metabolischer Netzwerke eröffnen dabei neue Wege zur Steuerung komplexer Biosysteme und zur Entwicklung von artifiziellen Gemeinschaften. Mit wissenschaftlicher Begleitforschung wird das Ziel verfolgt, komplexe Bioraffinerie-Systeme zu entwickeln, die eine vollständige Biomassenutzung und Schließung der Stoffkreisläufe ermöglichen.
|
Termine17.-18. Feb. 2020: Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, FreisingDie 40. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und... PresseinfoForschungszusammenarbeit im Bereich Data Science gestärkt12. Nov. 2019: ATB-Wissenschaftler Niels Landwehr wurde gestern im Rahmen des... SPLASH – Förderbescheide übergeben25. Okt. 2019: Die hygienisierende Behandlung mit Plasma-aktiviertem Wasser ist... |